Girl Summit 2014: Gewalt gegen Mädchen beenden

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Das Vereinigte Königreich hat zusammen mit UNICEF am 22. Juli 2014 das erste Girl Summit abgehalten, ein Gipfeltreffen zur Bekämpfung von weiblicher Genitalverstümmelung und Kinder- und Zwangsehen.

Weibliche Genitalverstümmelung nimmt jungen Mädchen das Recht körperlicher Selbstbestimmung und verursacht eine Selbstentmachtung und oft auch lebenslange Schmerzen. Es wird geschätzt, dass innerhalb der nächsten 10 Jahre 30 Millionen Mädchen gefährdet sind diese Form der Gewalt zu erfahren. Das Gipfeltreffen thematisierte auch Kinder- und Zwangsehen und zu frühe Schwangerschaften noch im Kindesalter. Diese Tatsache ist nicht nur lebensgefährlich und verursacht großes Leid, viele der Mädchen sind und bleiben dadurch auch dauerhaft in der Armut.

Auf dem Gipfel wurde ein Versprechen (Girl Summit Pledge) abgegeben, dass die neu durch das Treffen angestoßene globale Bewegung gegen Gewalt an Mädchen dazu beitragen will die Kindheit von Mädchen zu schützen, ihr Bildung zu fördern, sie besser vor Gewalt und Missbrauch zu schützen und sie so unterstützen, dass sie ihr volles Potenzial erreichen können. Der Girl Summit Pledge ist offen für Unterstützung von jedem, so kann man z.B. auf Twitter unter #GirlSummit seine Unterstützung für das Projekt bekunden.