Deutscher Juristinnenbund (djb) mahnt: dienstliche Beurteilungen benachteiligen häufig Frauen

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"Frauen kommen bei der Beförderung in Führungspositionen des Öffentlichen Dienstes in Verwaltung und Justiz nach wie vor deutlich weniger zum Zuge, als es ihrem Anteil an den Beschäftigten entspricht", konstatiert der deutsche Juristinnenbund in einer Stellungnahme.

Häufig sind es offenbar stereotype Vorurteile gegenüber Frauen und Teilzeitbeschäftigten insgesamt, die eine konsequente Umsetzung der EU-weiten Diskriminierungs- und Benachteiligungsverbote, verhindern.

Der deutsche Juristinnenbund fordert daher u.a. geschlechtergerechte Beurteilungen und einen 'Teilzeit-Check', um zu prüfen, "inwieweit der Schlechterstellung von Teilzeitbeschäftigten entgegengewirkt wird".