Katja Krolzik-Matthei betrachtet die Einstellungen von Erwachsenen und Jugendlichen zur Abtreibung und diskutiert die anhaltende Problematik des Begriffs der "Selbstbestimmung" in der feministischen Debatte zu Abtreibungsrechten. Original erschienen in Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung. Praxisorientierte Zugänge, Michaela Katzer & Heinz-Jürgen Voß (Hrsg.), Psychosozial Verlag 2016
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend plant eine Reform des Mutterschutzgesetzes. Es soll zeitgemäßer, verständlicher und europarechtlich auf den neuesten Stand gebracht werden. Doch geht es in dem Entwurf tatsächlich um die Mütter*?
Kosten für die künstliche Befruchtung bekommen bisher nur verheiratete heterosexuelle Paare erstattet. Manuela Schwesig will dies ändern. Doch gleichgeschlechtlicher Paare und alleinstehende Frauen werden weiterhin benachteiligt.
Viele afrikanische Staaten haben sich zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet. Doch deren Umsetzung ist vor allem für Frauen kaum Realität. Gedanken zu sexuellen und reproduktiven Rechten in Afrika.
Seit 1989 ist Abtreibung in Chile ausnahmslos verboten. Jetzt hat die Regierung eine Gesetzesinitiative gestartet, um den Schwangerschaftsabbruch zu entkriminalisieren. Ein Interview mit Carolina Carrera von der feministischen Nichtregierungsorganisation Corporación Humanas über die Abtreibungsdebatte und die Situation der betroffenen Frauen.
Susanne Schultz vom Gen-ethischen Netzwerk und die Soziologin Christa Wichterich im Gespräch mit Ulrike Baureithel über die neuen Arbeitsverhältnisse in der Fortpflanzungsindustrie.
Lateinamerika ist weltweit einer der Kontinente mit den schärfsten Abtreibungsgesetzen. Darüber hat der Radiosender "Onda" mit Carolina Carrera aus Chile und Morena Herrera aus El Salvador sowie Ingrid Spiller von der Heinrich-Böll-Stiftung gesprochen.
Im Interview spricht Barbara Unmüßig über die Bedeutung von sexuellen und reproduktiven Rechten und erklärt, warum der Kampf um Selbstbestimmung weitergehen muss. Diese Themen werden auch bei der Konferenz „Dare the im_possible /Wage das Un_mögliche“ vom 15.-18.10.2015 in der Heinrich-Böll-Stiftung diskutiert.
Bei Komplikationen in der Schwangerschaft können Frauen in El Salvador ins Gefängnis kommen. Der Vorwurf: illegale Abtreibung. Aktivistinnen haben Begnadigungsersuche für 17 Frauen eingereicht - eine neue Welle des Protests für die reproduktiven Rechte von Frauen.
Frauenkörper sind immer wieder zentrales Ziel konservativer und fundamentalistischer Ideologie und Praxis. Der Essay der Soziologin Christa Wichterich bietet Hintergrundinformationen und analytische Zugänge aus einer internationalen Perspektive.