Pflege und Migration in Europa In vielen Haushalten in Deutschland, in denen Menschen gepflegt werden, arbeiten Hilfskräfte aus Mittel- und Osteuropa. Frau Dr. Elke Tießler-Marenda setzt sich in ihrem Beitrag mit den Rahmenbedingungen für eine legale Beschäftigung auseinander. Von Elke Tießler-Marenda
Das Care-Chain-Konzept auf dem Prüfstand Wie wird die Betreuung und Versorgung von Kindern im Herkunftsland organisiert? Was bedeutet transnationale Mutterschaft für die Familien der Migrantinnen in praktischer und emotionaler Hinsicht? Wie geht die Öffentlichkeit in den betroffenen Ländern mit dem Thema Care-Arbeit und Migration um? Von Helma Lutz und Ewa Palenga-Möllenbeck
Care Ökonomie: Nachhaltig geschlechtergerecht Wirtschaften und Leben! Dossier Wie wollen wir morgen leben, arbeiten, wirtschaften – und pflegen? Care wird in unserer Gesellschaft mehr denn je nachgefragt, ob in der Kita, im Krankenhaus oder in der Pflege. Doch zu welchen Bedingungen leisten und empfangen Menschen Care? Unser Dossier geht den Ursachen einer geschlechterungerechten Wirtschaft nach und stellt Chancen einer Care Ökonomie vor.
Schluss mit der Geringschätzung Christa Wichterich fordert arbeitsmarktpolitische Reformen und eine Umverteilung von Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern, um der gegenwärtigen Krise der sozialen Reproduktion zu Begegnen. Von Dr. Christa Wichterich
Mehr professionelle Pflege bitte! Hannelore Buls stellt die, in der privaten häuslichen Pflege angewandte, diskriminierende Auslegung von Subsidiarität in Frage. Von Hannelore Buls
Selbstbestimmt in einer Wohngemeinschaft Selbstorganisierte Wohngemeinschaften können eine selbstbestimmte Alternative zu von Pflegediensten organisierter Betreuung bieten, legt Thomas Birk dar. Von Thomas Birk
Einmal Rolle vor und zurück Familienmodelle und die Rollen von Frauen und Männern wandeln sich zusehends. Chris Klöver wirft einen Blick auf Mütter und Väter und ihre verschobenen Verantwortungsbereiche im Haushalt und als Erwerbstätige. Von Chris Köver
Wachstumskritik und Alternativen in der Feministischen Ökonomie Auf der Tagung „Schneewittchen rechnet ab. Feministische Ökonomie für anderes Leben, Arbeiten und Produzieren“ wurde den gängigen Begründungen, warum Wachstum erstrebenswert sei, etwas entgegengesetzt. Von Nadine Lantzsch
"Das ist für mich schon das Gegenteil kapitalistischer Ideen" Interview mit Julia Lemmle, die "Schneewittchen rechnet ab..." mitorganisiert hat und für das künstlerische Programm verantwortlich war. Von Nadine Lantzsch
Abrechnen mit Schneewittchen: Körper als konkrete Orte Indem sie Schneewittchen, die der Konferenz ihren Namen geliehen hat, am Ende noch einmal das Wort erteilt, markiert die Künstlerin den Körper als eine jener Leerstellen, die sich in konventionellen Diskursen über Kapitalismus, Arbeit und Wachstum finden. Von Sandrine Micossé-Aikins