Hoffnungsträger 1325

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Das ist eine archivierte Publikation
Eine Resolution für eine geschlechtergerechte Friedens- und Sicherheitspolitik in Europa

Zum 8. Jahrestag der UN-Resolution 1325

Frauen sind oft die ersten Opfer von Kriegen und Konflikten. Oft sind sie aber auch die Hoffnungsträgerinnen beim Wiederaufbau kriegsversehrter Länder. Sie tragen die Last – und haben trotzdem keinerlei Mitspracherechte. Darum setzen sich seit einiger Zeit Frauenorganisationen verstärkt dafür ein, Frauen mehr Teilhabe bei der Konfliktprävention und bei friedensstiftenden Maßnahmen zu ermöglichen.

Seit Oktober 2000 gibt die vom UN-Sicherheitsrat verabschiedete UN-Resolution 1325 den Weg zu einer geschlechtersensiblen Friedens- und Sicherheitspolitik vor und könnte ein Meilenstein für die internationale Politik sein. Doch sie hat bisher keine eigene institutionelle Kraft im UN-System und in der internationalen Staatengemeinschaft entfaltet. Die UN-Resolution 1325 endlich umzusetzen ist eine Forderung, für die sich viele Frauen und Frauennetzwerke weltweit seit Jahren einsetzen. Doch die Widerstände sind groß. Auch in Europa.

Das vorliegende Buch schließt Wissenslücken über geschlechtersensible friedens- und sicherheitspolitische Ansätze und beleuchtet kritisch die gegenwärtige Politik – auch in ihren Wirkungen auf Drittländer, in denen die EU oder Deutschland sich an internationalen Militärmissionen beteiligen. Außerdem werden Vorschläge und Initiativen für die Umsetzung der Resolution präsentiert. Das Buch bietet Beiträge u.a. von Sanam Naraghi Anderlini, Andreas Zumach, Karen Barnes, Lynne Christine Alice, Mariam Notten und Ute Scheub.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
2008
Herausgegeben von
Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie in der Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
224
Lizenz
All rights reserved
Sprache der Publikation
deutsch
ISBN / DOI
978-3-89741-282-8
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