"Frauen im Journalismus - Karriere um welchen Preis?"

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Wie können Frauen in den Medien Karriere machen? Was sind ihre Erfolgsstrategien? Sehen sie sich auch heute noch Widerständen ausgesetzt? Und wenn ja, welchen? Wie wirkt sich die Wirtschaftskrise auf die Art der Berichterstattung  und auf die Beschäftigungsverhältnisse von Journalistinnen und Journalisten aus?

Mit:

  • Margreth Lünenborg, Prof. und Journalistin, FU Berlin
  • Vera Gaserow, Frankfurter Rundschau, Büroleiterin Berlin
  • Heide Oestreich, taz
  • Mercedes Bunz, tagesspiegel, Chefredakteurin Online
  • Claudia Ingenhoven, rbb-Kulturradio, Wortchefin

Moderation:

  • Frauke Hunfeld, Stern, Büro Berlin
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Margreth Lünenborg

Margreth Lünenborg, Jahrgang 1963, ist Professorin für Journalistik an der Freien Universität Berlin, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Sie lehrt und forscht zu aktuellen Entwicklungen des Journalismus, zu Geschlechterverhältnissen in den Medien, zu Fragen von Medien und Migration sowie zum Wandel politischer Öffentlichkeit. Vor ihrer Tätigkeit in der Wissenschaft war sie in Berlin als Journalistin tätig.

Vera Gaserow

Vera Gaserow studierte Publizistik. Sie ist Mitbegründerin der " taz " und war dort mehrere Jahre lang Autorin. Von 1991 bis 1999 arbeitete sie als freie Journalistin unter anderem als Autorin der ZEIT und als freie Mitarbeiterin für Rundfunkanstalten und Tageszeitungen. Seit 1999 arbeitet sie als Korrespondentin im Parlamentsbüro der "Frankfurter Rundschau". Sie schreibt dort überwiegend über sozial-, wirtschafts- und umweltpolitische Themen.

Heide Oestreich

Heide Oestreich, Jahrgang 1968, ist im Rheinland aufgewachsen und hat in Berlin Politologie und Germanistik studiert. Seit 1999 arbeitet sie als taz-Redakteurin für Geschlechter- und Gesellschaftspolitik Neben den Familien- und Geschlechterthemen der Bundespolitik – von Elterngeld über Kitaausbau bis Unterhaltsrecht - beschäftigt sie sich mit den unbewussten Geschlechter-Zuschreibungen: Wie werden Frauen in der Politik wahrgenommen, welche Männlichkeits-Mythen produzieren wir, welches Frauenbild liegt unserer Arbeitsmarktpolitik zugrunde? Mit untergründigem Sexismus etwas befasste sich die von ihr betreute Sonderausgabe der taz zum Internationalen Frauentag am 8. März 2009. Die komplizierte Frage, was genau eine emanzipierte Frau ist, verfolgt sie nicht nur in der Debatte zum neuen Feminismus. Auch in ihrem Buch „Der Kopftuchstreit. Das Abendland und ein Quadratmeter Islam“ (Frankfurt 2004), geht es unter anderem darum, wer eigentlich definieren darf, was eine emanzipierte Muslimin ist.

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Foto: © C. Burger

Mercedes Bunz

Dr. Mercedes Bunz, Jahrgang 1971, glaubt an das Internet, lebt in Berlin und ist Chefredakteurin vom Tagesspiegel Online. 1997 hat sie DEBUG, ein monatliches Magazin für elektronische Lebensaspekte, mitbegründet und anschließend an der Bauhaus Universität Weimar ihre Dissertation über die Geschichte des Internet geschrieben, die kürzlich im Kadmos Verlag unter dem Titel „Vom Speichern zum Verteilen“ erschienen ist.

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Claudia Ingenhoven

Dr. Claudia Ingenhoven studierte in Marburg Germanistik und Politik und promovierte über „Nachwuchs im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“. Ihre ersten Arbeiten waren für das Kinderhörspiel des Süddeutschen Rundfunks. Sie war die erste Praktikantin bei der Frauensendung Zeitpunkte in Berlin. Danach ein Jahr Jungredakteurin und dann jahrelang freie Autorin und Reporterin. Als Zeitpunkte-Redakteurin  hat sie die Programmkritik schätzen gelernt und den Rückhalt eines starken Teams. Ein Highlight: ARD-Korrespondentin bei der Weltfrauenkonferenz in Peking. Sie ist Lehrbeauftragte an der FU und Trainerin für Hörfunk-Einsteiger. Heute ist Claudia Ingenhoven Wortchefin im Kulturradio des rbb.

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Frauke Hunfeld

Frauke Hunfeld wurde 1968 in München geboren und studierte in Münster und Istanbul Politik, Islamwissenschaften, Geschichte und Publizistik. Von 1991-1993 absolvierte sie eine Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Von 1993-1995 arbeitete sie als Korrespondentin für den STERN in Leipzig und ist seit 1995 als Reporterin für den STERN in Berlin tätig. Sie schloss 2002 die Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Internationalen Filmschule in Köln ab. Seitdem schrieb sie unter anderem die preisgekrönten ZDF-Produktionen „Ich wollte nicht töten“, „Der Tod ist kein Beweis“ oder „Ein riskantes Spiel“.

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