Frieden, Sicherheit und Geschlechterverhältnisse

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Die Strategien der internationalen Sicherheitspolitik haben sich mit dem Ende des Ost-West-Konflikts, den Herausforderungen durch den internationalen Terrorismus und der Zunahme globaler Ungleichheiten grundlegend gewandelt. Auch in frauenpolitischen und feministischen Netzwerken ist das Interesse an außen- und sicherheitspolitischen Konzepten in den letzten Jahren gewachsen. Nicht zuletzt durch das Engagement und die Verabschiedung der UN-Resolution 1325, mit der zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen eine völkerrechtlich bindende Vorgabe zur Beteiligung von Frauen an Entscheidungen über Krieg und Frieden gemacht wurde. Schließlich: Bewaffnete Konflikte hängen auch mit ungerechten Geschlechterverhältnissen zusammen.

Mit der vorliegenden Publikation präsentiert das Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung ein ausführliches Positionspapier für die internationale Debatte zur Friedens- und Sicherheitspolitik. Das Papier fußt auf einem Diskussionspapier aus dem Jahre 2006, das umfassend aktualisiert und überarbeitet wurde.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Dezember 2011 (3. Aktualisierte Neuauflage)
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
80
ISBN / DOI
978-3-86928-007-3
Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

9 Krieg und Frieden haben eine Geschlechterdimension

11 Heutige Kriege und Konflikte erfordern neue Lösungen

14 Gewaltförmige Konflikte

19 Stereotype Geschlechterbilder in Krieg und Frieden

25 Sicherheitspolitik ist geschlechterblind

29 Konfliktprävention

29 Angst, Sicherheit und Frieden

29 Feministische Perspektiven auf Frieden und Sicherheit

32 Feministische Dilemmata

33 Militär und Gender in der Konfliktbearbeitung

38 Prävention statt Eskalation

43 Sicherheitsarchitektur – UN stärken und Engendering fördern

49 Sicherheit im Verständnis der EU

54 Paradigmenwechsel in der deutschen Friedens- und Sicherheitspolitik

60 Die OSZE als Modell für Friedenspolitik

63 Forderungen

63 Auslandseinsätze nur mit Geschlechterperspektive

66 Differenzen friedlich austragen – feministische Wege zum Frieden

67 Stärkung des Völkerrechts und der völkerrechtlichen Friedensnormen

68 Gewaltkultur überwinden

71 Zusammenfassende Forderungen für alle Ebenen von Friedens- und Sicherheitspolitik

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