"New Action on Women's Rights" fortderten etwa 20.000 Feminist_innen beim 3. Nordischen Forum zum Thema im Juni 2014. Vier Tage lang trafen sich Vertreter_innen Feministischer NGO's aus den Skandinavischen Ländern und Dänemark, um über Frauenrechte zu diskutieren und Forderungen an ihre Regierungen zu formulieren.
In den Workshops diskutierten die Teilnehmer_innen nicht nur die zwölf Hauptproblembereiche der Peking-Plattform von 1995 im Rahmen der vierten Weltfrauenkonferenz, sondern die Teilnehmer_innen griffen neue Themen in ihrem Positionspapier auf. Dazu gehören Migration, die Rolle von Männern, alltäglicher Sexismus, und Prostitution.
Laut European Women's Lobby (EWL) zählen zu den wichtigsten Forderungen: die Einbettung von Geschlechtergerechtigkeit in die Haushaltspläne, die finanzielle Förderung von Frauenorganisationen, die Ausweitung der Rechte von Migrant_innen, Gleichberechtigung im Arbeitsrecht und Abbau von prekären Arbeitsverhältnissen, sowie Frauen in Schlüsselpositionen.
Mit Blick auf die Aktionsplattform von Peking fordert das Nordiskt Forum die Regierungen der Skandinavischen Länder und Dänemarks auf, in alle Bereiche der öffentlichen Organisation eine Gender-Perspektive zu integrieren.