Gender-Netzwerke und learning communities

Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechterdemokratie in der Gesellschaft umzusetzen ist eine riesige Zukunftsaufgabe. Viele Ideen und Aktivitäten, viel Wissen und Kompetenz sind nötig, um auf diesem Weg voranzukommen. Deshalb unterstützt das Gunda-Werner-Institut Netzwerke und Lerngemeinschaften (learning communities), in denen Gender-TrainerInnen und -BeraterInnen Erfahrungen und Wissen über gender-bezogene Veränderungsprozesse austauschen und weiter entwickeln. In einigen Netzwerken arbeiten wir selbst mit, bei manchen haben wir auch zum Aufbau beigetragen

Weitere Netzwerke und Organisationen

Bundesverband Gender Diversity
Der Fachverband für gender-kompetente Bildung und Beratung ist ein bundesweiter Zusammenschluss von TrainerInnen und BeraterInnen, die Gender-Mainstreaming-Prozesse begleiten, Gender- und Diversity-Trainings durchführen oder sich im Bereich der gender-bezogenen Bildung, Beratung und Forschung engagieren.

FUMA Fachstelle Gender NRW
Die FUMA Fachstelle Gender NRW fördert die Entwicklung und Umsetzung einer geschlechtsdifferenzierten und geschlechtsbewussten Pädagogik. In der Fachstelle finden Sie vielfältige und differenzierte Qualifikations-, Beratungs- und Informationsangebote sowie Materialien und Bausteine zur Einführung von Gender Mainstreaming, zur Mädchenarbeit und zur Jungenarbeit.

GeMTrEx - Gender Trainers & Experts in Adult Education
Fachverband von Gender-TrainerInnen und ExpertInnen, die die Qualitätskriterien für Gender-Trainings und eine Zertifizierung für europäische Trainerinnen entwickeln wollen.

Gender-Institut Sachsen-Anhalt
Im Mittelpunkt der Arbeit des Gender-Instituts Sachsen-Anhalt steht die institutionelle Bündelung, Realisierung und Koordination von Forschungs- und Bildungsaktivitäten zur professionellen Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Konzeptes. Es ist das Anliegen des Gender-Instituts, zum Abbau von Wissensdefiziten und Verständnisproblemen über die unterschiedliche Situation von Frauen und Männern beizutragen.

GenderKompetenzZentrum
Das GenderKompetenzZentrum unterstützt bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming. Es ist eine anwendungsorientierte Forschungseinrichtung im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) an der Humboldt Universität zu Berlin. Das GenderKompetenzZentrum bietet ein breites Beratungsspektrum: Neben einem umfassenden Informationsangebot im Internet zum Beispiel Erstberatung zur Umsetzung von Gender Mainstreaming, Forschung und Veranstaltungen. Das GenderKompetenzZentrum wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Gender Mainstreaming
Website der Bundesregierung, informiert umfassend über Gender Mainstreaming und Umsetzungsstrategien in den Bundesministerien. Das integrierte »Wissensnetz Gender Mainstreaming« enthält Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Prozess der Implementierung von Gender Mainstreaming innerhalb der Bundesregierung sowie aus internationalen Prozessen. Das Wissensnetz ist konzipiert als ein praxisnaher und anwendungsorientierter Wissenspool, der einen Überblick über zentrale Aspekte der Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming enthält.

Netzwerk Gender Training
Das Netzwerk ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Gender-Trainerinnen. Es entstand 1997 im Rahmen des NRO-Frauenforums, einem Zusammenschluss von Frauen aus entwicklungs- und frauenpolitischen Nichtregierungsorganisationen und der Wissenschaft. Seine Wurzeln liegen in der feministischen Forschung und internationalen Frauenbewegungen. Die im Netzwerk organisierten Trainerinnen tauschen sich regelmäßig über Inhalte und Methoden von Gender Trainings aus. Dabei geht es um die eigene Praxis, Erfahrungen aus anderen Ländern und theoretische Auseinandersetzungen über aktuelle Entwicklungen in der Frauen- und Geschlechterforschung.

Webportal Gender Mainstreaming
Ziel des Webportals Gender Mainstreaming ist es, darüber zu informieren, wer in Österreich und der Europäischen Union etwas zum Thema Gender Mainstreaming zu sagen hat. Die Seite informiert über Beratung, Trainingsmöglichkeiten, Hintergrunddokumente und Projekte. Sie basiert auf einer NGO-Initiative, die Einrichtung wurde vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen unterstützt. Siehe auch hier