Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen im Kontext bewaffneter Konflikte Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Was sehen Sie Frau Lot? veranstaltet das Gunda-Werner-Institut ein Fachgespräch und eine Podiumsdiskussion zum Thema "Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen im Kontext bewaffneter Konflikte".
Im Fokus der Medien: Berichterstattung zu sexualisierter Gewalt in Krisen- und Konfliktregionen Seit einigen Jahren richtet sich die politische und mediale Aufmerksamkeit der westlichen Welt im Zusammenhang mit Kriegseinsätzen besonders auf sexualisierte Gewalt. Am 29.10.13 luden GWI und Journalistinnenbund zu einem Fachgespräch unter Expert_innen über Kriegsberichterstattung zu sexualisierter Gewalt in einzelnen Regionen und zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die Erfahrungen und Perspektiven von weiblichen Reporter_innen.
Vergewaltigung als Kriegswaffe - ein Trauma der syrischen Revolution Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe werden in den meisten Kriegen als strategische Waffen eingesetzt. Auch in Syrien fielen Erwachsene und Kinder zahlreichen Greueltaten zum Opfer. Von Jamal Khalil Sobh
Vom 'missing link' zum genderbewußten Ansatz. Frieden und Sicherheit braucht die Frauen und die Geschlechterperspektive Im sogenannten Mainstream der Friedens- und Sicherheitspolitik - und nicht nur da - wird "Gender" (Geschlecht), werden Geschlechterverhältnisse in der Regel mit Frauen, Frauenbeteiligung und Frauenförderung gleichgesetzt. Und muss daher Männer nichts angehen. Frauen, die sich damit beschäftigen, gelten in allgemeinen Themen und Fragen nicht als Expertinnen.
Die Verurteilung von Liberias Ex-Präsident Charles Taylor Hintergründe zum Sondergerichtshof für Sierra Leone (SCSL) und die Verurteilung sexualisierter Kriegsgewalt. Von Claudia Throm
Auf einem Auge blind? 10 Jahre Internationaler Strafgerichtshof Dr. Monika Hauser über die Erfahrung von Gerechtigkeit, Straflosigkeit, Strafverfolgungs-Strategien sowie ein allgemeiner und konkreter Rückblick auf die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs anlässlich des 10. Jubiläums am 1. Juli 2012. Von Monika Hauser
Liberianischer Expräsident Taylor verurteilt. Meilenstein gegen sexualisierte Kriegsverbrechen? Am 04. Juli 2012 lud das GWI, anlässlich 10 Jahre Internationaler Strafgerichtshof, zum Gespräch. Es wurden Bedingungen und Voraussetzungen des Prozesses beleuchtet, die es ermöglichten, dass Charles Taylor als Verantwortlicher u.a. für sexualisierte Kriegsverbrechen verurteilt wurde. Von Dr. Rita Schäfer
Auf einem Auge blind? - ICC als Modell zur Verfolgung und Untersuchung von Sexualverbrechen? Silke Studzinsky in einer Bilanz über 10 Jahre Internationaler Strafgerichtshof - Weiterentwicklungen, erreichtes und verpasstes sowie Defizite. Letztere zeigen sich besonders deutlich bei dem Rote-Khmer-Tribunal in Kambodscha. Von Silke Studzinsky
Sexualisierte Kriegsgewalt - hat die Internationale Strafgerichtsbarkeit hier versagt? Gitti Hentschel wirft einen Blick auf die zehnjährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofes. Wie sich zeigt, besteht eine Lücke zwischen dem Anspruch auf juristische Norm und Wirklichkeit; Nicht alle Völkerstraftaten werden auch tatsächlich strafrechtlich verfolgt. Von Gitti Hentschel
Transitional Justice und Gender - Erfolge im Internationalen Strafrecht? Im Verlauf des letzten Jahrzehnts ist die Einbindung sexualisierter Gewalt in die Aufarbeitung schwerer Kriegsverbrechen breit diskutiert worden. Während am Anfang sexualisierte Gewalt marginalisiert wurde, so wurden durch die Rechtsprechungen des Internationalen Tribunal für das frühere Jugoslawien (ICTY) und das Internationale Tribunal für Ruanda (ICTR) erstmals Definitionen für sexualisierte Gewalt entwickelt und durch das Statut des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH – Rom-Statut) auch kodifiziert. Von Anna von Gall