"Diskriminierung sät Hass" Wie steht es um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter*-Menschen (LSBTI) weltweit? Die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Prof. Dr. Beate Rudolf, im Gespräch mit Caroline Ausserer. Von Caroline Ausserer
LGBTIQA+ Auf Grund ihrer sexuellen Identität und ihrer Geschlechtsidentität sind Menschen weltweit institutioneller und alltäglicher Diskriminierung ausgesetzt. Bis 1992 war Homosexualität im ICD-Katalog der WHO als Krankheit registriert, bis 2019 war dies für transgeschlechtliche Personen der Fall.
Menschenrechte zwischen den Geschlechtern Intergeschlechtliche Menschen werden nach wie vor pathologisiert, gelten als „abnorm" und erfahren Diskriminierungen. Autor Dan Christian Ghattas stellt ihre Lebenssituation dar und liefert entsprechende Fakten aus zwölf ausgewählten Ländern rund um den Globus.
Die Situation von LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) im Südkaukasus, 2012 Das Jahr 2012 war ein besonderes Jahr für die LGBTI -Gemeinde und für den öffentlichen Auftritt der LGBTI-Bewegung in allen drei Ländern des Südkaukasus. In Aserbaidschan, Armenien und Georgien wurden hinsichtlich der heiklen, weil tabuisierten Fragestellungen zur Identität und zur sexuellen Verschiedenheit/Vielfältigkeit einige wichtiger Schritte getan. Von Nino Lejava
Heinrich-Böll-Stiftung aktiv gegen die Diskriminierung von Menschen mit non-konformer sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie Trans*- und Inter*-Menschen (LSBTI) sind fast überall auf der Welt besonderer Diskriminierung ausgesetzt, vielerorts politisch verfolgt und kriminalisiert. Gemessen an anderen Gruppen, deren Menschenrechte bedroht oder eingeschränkt sind, erfahren sie nach wie vor viel zu wenig politische und finanzielle Unterstützung. Die Heinrich-Böll-Stiftung fördert seit vielen Jahren weltweit Projekte zum Schutz von LSBTI.
Die Darstellung der LGBT-Community im serbischen Mediendiskurs Die Diskriminierung von Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Intersexuellen in der serbischen Gesellschaft nimmt nur sehr langsam ab. Einen entschiedenden Beitrag dazu leistet die nicht selten diskriminierende Berichterstattung in den Medien, die homophobe Vorurteile immer wieder neu reproduziert. Doch immer öffter schaffen es auch differenzierte Berichte zu LGBTI-Themen in die Presse. Von Jelena Višnjic
Traveling Conflict Kritische Überlegungen zu Verhandlungen des Israel-Palästina-Konflikts in der queeren Diaspora. Die je eigenen Anteile im anderen zu finden, hieße auch, dass sich Queers weltweit mit den Belangen des Nahostkonfliktes auseinanderzusetzen haben Von Francesca Schmidt und Katrin Köppert
Pinkwashing Israel – Lesben- und Schwulenrechte in Israel, Palästina und im Nahostkonflikt Die Ausgabe 2/2012 der Online-Zeitschrift "israel & palästina" des deutsch-israelischen Arbeitskreises für Frieden im Nahen Osten e.V. hat das Thema Pinkwashing Israel. Dabei werden Lesben- und Schwulenrechte in Israel, Palästina und im Nahostkonflikt thematisiert.
Anders leben wird immer gefährlicher Bereits in fünf russischen Regionen gibt es Gesetze, die „Propaganda für Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität“ unter Strafe stellen. Die staatlich verordnete Diskriminierung passt zum Kurs der Regierung Putin, die auf mehr Offenheit in der Gesellschaft mit Verboten und Strafen reagiert. Die Gesetze finden in weiten Teilen der Bevölkerungen Zuspruch, doch es gibt auch Widerstand. Von Jens Siegert
„Pinkwashing“ – im Schonwaschgang Kritiker des sogenannten "Pinkwashing" werfen der israelischen Regierung vor, sie werbe international damit, dass das Land als einzig wahre Demokratie im Nahen Osten die Rechte der LGTBI-Community respektiere. Der berechtigte Vorwurf an dieser Selbst-Reinwaschung bleibt jedoch häufig einseitig und ist nicht selten überzogen. Ein Beitrag zum Internationalen Tag gegen Homophobie am 17. Mai. Von Marc Berthold