Mit Hashtags gegen rechte Hetze: K-Pop-Fans politisieren sich

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Die Selbstmorde gleich zweier K-Pop-Sängerinnen (Sulli und Goo Hara) Ende letzten Jahres,  mutmaßlich wegen der frauenfeindlichen Hate Speech von Internet-Trollen gegen diese, erschütterten die K-Pop-Szene. Seitdem politisiert sich die Szene immer stärker und stellt sich, auch im Kontext von Black Lifes Matter, mehr und mehr gegen Misogynie, rechte Hetze und rassistische Polizeigewalt.

So war es der Bewegung bisher möglich, rassistischen Polizei-Apps und rechtspopulistischen Hashtags den Wind aus den Segeln zu nehmen. Mit Videos von K-Pop-Idolen überflutete die Szene solche Apps und Hashtags. Die Daten, welche die Polizei zur Überwachung nutzen wollte, sowie Hate Speech, rassistische Hashtags und misogyne Kommentare, gingen dabei in einer Flut an K-Pop-Videos unter.