Dossier

Schwangerschaftsabbruch und Reproduktive Selbstbestimmung

Ärztinnen werden verklagt, weil sie über Schwangerschaftsabbrüche informieren. Immer weniger Ärzt*innen und Kliniken führen sie durch. Das Recht auf Reproduktive Selbstbestimmung wird ausgehöhlt.

Antifeministische Position:
„Abtreibung ist Mord. Frauenrechte dürfen nicht über das werdende Leben gestellt werden.“

Gegenargument:
Frauen zwingen, ungewollt Kinder zu bekommen, widerspricht unter anderem dem Recht auf Gesundheit, auf körperliche Integrität sowie dem Recht auf Gewissensfreiheit, moralische Autonomie und Entscheidungsfreiheit – und dem weltweit anerkannten Menschenrecht auf selbstbestimmte Mutterschaft.

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Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge

Was genau bedeutet "Selbstbestimmung"? In diesem von Michaela Katzer und Heinz-Jürgen Voß zusammengestellten und im Psychosozial-Verlag veröffentlichten Sammelband wird dieser Frage auf akademischer und aktivistischer Ebene nachgegangen. Dabei werden verschiedene Facetten der geschlechtlichen, sexuellen und reproduktiven Selbstbestimmung näher beleuchtet um mit überholten Vorstellungen zu brechen.

Sexuelle und reproduktive Rechte

Frauenkörper sind immer wieder zentrales Ziel konservativer und fundamentalistischer Ideologie und Praxis. Der Essay der Soziologin Christa Wichterich bietet Hintergrundinformationen und analytische Zugänge aus einer internationalen Perspektive.

Podcast - Reproductive Gesundheit im Lockdown

Schwangerschaftsabbruch

Podiumsdisskussion "Unerhört das Recht auf Abtreibung als Meschenrecht" - bei Dare the im_possible

Dare the im_possible: Unerhört das Recht auf Abtreibung als Meschenrecht - Heinrich-Böll-Stiftung

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Podiumsdiskussion am 17.10.2015 im Rahmen der "Feministische Forderungen für das 21. Jahrhundert" Veranstaltung mit u.a.

  • Prof. Dr. Ulrike Busch, Hochschule Merseburg, Landesvorsitzende pro familia Berlin
  • Terry Reintke, MdEp, Bündnis 90/Die Grünen
  • Dr. Rebecca Gomperts, Women on Waves

Moderation: Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung

Interview mit Sarah Diehl

Sarah Diehl: "Abtreibung muss als normaler Bestandteil der Frauengesundheit gesehen werden." - Heinrich-Böll-Stiftung

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"Abtreibung muss als normaler Bestandteil der Frauengesundheit gesehen werden." Interview mit Sarah Diehl.