Stuttgart: Ladies Lunch on Tour - Arabischer Frühling - auch für Frauen? Frauen aller Altersgruppen spielen bei den Protesten für Freiheit, Würde und Demokratie in der arabischen Welt eine hervorragende Rolle. Was steht für sie auf dem Spiel? Wofür treten sie ein und wie organisieren sie sich?- Unter anderem diese Fragen werden bei der diesjährigen Ladies Lunch on Tour in Stuttgart diskutiert.
Migrantinnen in den Medien Wie entwerfen Medien Bilder von Geschlecht und Ethnizität? Diese Frage konnte die Kommunikationswissenschaft bisher nur ungenügend beantworten. Männliche Migranten werden als bedrohlich für die Gesellschaft inszeniert, doch über die Medienbilder von Migrantinnen gibt es wenig Wissen. Auf breiter empirischer Basis wird hier erstmalig die Repräsentation von Migrantinnen in deutschen Tageszeitungen analysiert. Von Margreth Lünenborg, Katharina Fritsche, Annika Bach
Frauen als Akteurinnen in Friedensprozessen Begleitstudie des Deutschen Instituts für Menschenrechte zum Werkstattgespräch "Frauen und bewaffnete Konflikte" anlässlich des 10. Jahrestages der UN-Resolution 1325. Von Jana Arloth und Frauke Lisa Seidensticker
#public_life - Digitale Intimität, die Privatsphäre und das Netz Die Grenzen zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen verschwimmen, die Sphären durchdringen einander. Bleiben bei diesem Prozess die Persönlichkeitsrechte und das Politische auf der Strecke? Die Beiträge in der Publikation der Heinrich-Böll-Stiftung #public_life - Digitale Intimität, die Privatsphäre und das Netz untersuchen vor diesem HIntergrund die Spannung zwischen Schutz der Privatsphäre und dem Zeitalter der Post-Privacy.
Abgeordnete in Afghanistan Für Frauen in Afghanistan ist es weiterhin sehr schwierig, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Auch im afghanischen Parlament ist die Situation kompliziert. Auf der Basis von Interviews, die in Kabul mit männlichen und weiblichen Abgeordneten geführt wurden, untersucht diese Studie die Realitäten der Parlamentsarbeit in Afghanistan. Von Andrea Fleschenberg
Böll.Thema 1/2011 - Wie Frauen und Männer gemeinsam Frieden schaffen In der Friedens- und Sicherheitspolitik ist eine konsequente Geschlechterperspektive lange ignoriert worden. Erst seit der UN-Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit ist völkerrechtlich geregelt, dass Frauen in Friedensprozessen, in der Sicherheitspolitik sowie bei der Konfliktbearbeitung vor Ort angemessen zu beteiligen sind. Dieses Heft beleuchtet die aktuelle Situation der Geschlechterpolitik in der Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik.
Das gefühlte und das proklamierte Europa Der vorliegende Band zeichnet in einem ersten Teil die 50-jährige Geschichte der EU-Gleichstellungspolitik nach und wirft einen Blick auf die aktuelle EU-Genderpolitik. Mit einem Beitrag von Birgit Laubach: 'Europa der Frauen? Impulse und Barrieren der europäischen Genderpolitik'
Verschieden - Gleich - Anders? Von Geschlechterrollen, Geschlechterverhältnissen und Integration - Zuwanderung und Geschlecht - Mehrperspektivisch denken
Dossier: Positive Maßnahmen – Von Antidiskriminierung zu Diversity Im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) werden sie schlicht "Positive Maßnahmen" genannt. Geläufiger sind dafür die Begriffe Affirmative oder Positive Action. Das Dossier analysiert die rechtlichen und politischen Grundlagen Positiver Maßnahmen und zeigt an Beispielen ihre Potentiale.
Wissensobjekt Selbstmordattentat Was wissen wir über Terrorismus und wie kommt dieses Wissen zustande? Nach Ansicht der Autorin findet auf diesem Gebiet eine okzidentalistische Selbstvergewisserung statt – auch insbesondere in der Wissenschaft. Sie analysiert hierfür in ihrem Werk Texte, Bilder und Grafiken und stellt darin einen Sinnzusammenhang zwischen politischer und epistemischer Gewalt her, die sie dann globalen asymetrischen Dominanzverhältnissen zuordnet. Von Claudia Brunner